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New Normal: Wie die Coronakrise unsere Arbeitsweise verändert hat

New Normal: Wie die Coronakrise unsere Arbeitsweise verändert hat

Homeoffice und Videomeetings: Corona hat die Digitalisierung der Arbeit vorangetrieben und ist zu einem Driver für Innovation und Erneuerung geworden. Schon vor der Pandemie haben laut einer Studie der Uni Mannheim knapp 20 Prozent der Beschäftigten in Deutschland mindestens gelegentlich von zu Hause gearbeitet. Nach einer Erhebung des Digitalverbands Bitkom, die Mitte März 2020 startete, arbeitet nun – infolge der Corona-Krise – knapp die Hälfte der Berufstätigen (49 Prozent) ganz oder teilweise im Homeoffice.

Auch Eucon wird sein Arbeitsmodell weiter flexibilisieren. Während vor dem Lockdown bereits mehr als 30 Prozent der Mitarbeiter ganz oder teilweise im Homeoffice waren, wird der Anteil nach den positiven Erfahrungen im Corona-Jahr weiter steigen. „Künftig werden bis zu 70 Prozent tageweise oder vollständig im Homeoffice sein“, betont Sven Krüger, CEO der Eucon Group. „Wir haben festgestellt, dass es gut funktioniert und für alle eine Win-win-Situation ist. Unsere Mitarbeiter haben weniger Fahrzeiten und können ihr Privatleben flexibler organisieren, gleichzeitig sparen wir Ressourcen und schonen die Umwelt.“

Balance zwischen Büro und Zuhause

Unter dem Druck der Corona-Krise sind neue digitale Prozesse und Arbeitsweisen entstanden. „Als Digitalisierungsunternehmen haben wir da natürlich einen Vorsprung, was unsere Infrastruktur und Kultur des digitalen Zusammenarbeitens angeht. Schon vor der Krise waren wir gut vorbereitet und gewohnt, unseren Kunden auch remote als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen“, sagt Anne-Claire Oosenbrugh, Direktorin Human Resources bei der Eucon Group. „In der Lockdown-Phase haben wir gemerkt, dass zusätzliches Homeoffice keine Barriere ist – im Gegenteil. Die vermehrte Arbeit von zu Hause aus funktioniert durchweg sehr gut: Wir konnten unsere Performance und Effizienz sogar steigern. Jetzt geht es darum, eine neue Balance zwischen Arbeit im Büro und Homeoffice zu finden.“

Mit dem Durchbruch mobiler, digitaler Arbeit müssen sich vor allem Führungskräfte umstellen. Für viele heißt es, neue Kommunikationsformate zu finden, Kontrolle abzugeben und Vertrauen aufzubauen. So gilt es auch neue Organisationsformen zu wählen, Mitarbeitern mehr Verantwortung zu übertragen und sie an Entscheidungs- und Innovationsprozessen zu beteiligen.

Heute wissen wir, dass digital gestützte Prozesse viele Vorteile bieten. Laut einer aktuellen Studie der Versicherungsforen Leipzig GmbH hofft ein Großteil der befragten Mitarbeiter, die neu gewonnene Flexibilität auch nach der Krise beibehalten zu können. Digitale Kundennähe gewinnt damit nochmals an Bedeutung: Wenn Homeoffice zur neuen Normalität wird, bedarf es umso mehr intelligenter und vernetzter Prozesse. Kunden erwarten heute einfache und digitale Interaktionen. Unternehmen sind gezwungen, zusätzlich neben dem wichtigen persönlichen Kontakt auch remote an ihrer Seite zu sein – um kostspielige Geschäftsreisen, lästigen Papierkram, lange Wartezeiten und mühsame Laufereien zu vermeiden. Es findet also eine Veränderung nach innen und nach außen statt.

Bürogebäude auf flexibles Arbeiten ausrichten

Flexibilität lässt sich nur gewährleisten, wenn die dazu notwendige Infrastruktur vorhanden ist. Verrichten immer mehr Mitarbeiter dank digitaler Technologien ihre Arbeit ortsunabhängig, können z.B. Büroflächen anders und effizienter genutzt werden. Gleichzeitig gilt es sicherzustellen, dass Mitarbeiter, die nur gelegentlich ins Büro kommen, immer einen arbeitsgerechten Platz haben.

Neben der betriebswirtschaftlichen Seite steht bei dem Schritt zu flexiblerem Arbeiten die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Vordergrund. „Es geht darum, ihnen das Vertrauen und die Ressourcen zu geben, die sie für mobiles Arbeiten brauchen“, sagt Sven Krüger, CEO der Eucon Group. Technologien spielen hier eine wichtige Rolle, um die Interaktion und Kollaboration zwischen den Mitarbeitern zu fördern. Digitale Kommunikationstools bieten großartige Möglichkeiten zur virtuellen Teamarbeit – von zu Hause aus genauso wie im Büro. Sie machen die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten nicht nur ortsunabhängig möglich, sondern auch effizient und papierlos.

Virtuelle Teammeetings, die im Zuge der stärkeren Remote-Kultur gestiegen sind, beanspruchen erfahrungsgemäß weniger Zeit als Präsenzmeetings. Das liegt daran, dass sie von vornherein effizienter und zielgerichteter organisiert werden, damit die physische Distanz gar nicht erst zur Barriere wird und alles reibungslos abläuft. Das wiederum spart Zeit und zahlt auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter ein, weil sie dadurch weiter an Flexibilität gewinnen.

Doch bedarf es dazu ein paar Regeln und vor allen Dingen Disziplin. „Wenn mehr von zu Hause gearbeitet wird, müssen Strukturen angepasst und Workflows anders gedacht werden“, betont Anne-Claire Oosenbrugh. „Meeting-Regeln gab es bei Eucon schon immer. Diese haben wir aber nochmals gezielt auf die neuen digitalen Treffen ausgerichtet.“

Zusammenhalt und Austausch fördern

Der Digitalisierungsschub macht auch vor dem Recruiting nicht halt. In Zukunft wird es bei der Bewerberauswahl weniger relevant sein, von wo aus die Mitarbeiter arbeiten. Das macht z.B. die Suche nach Softwareentwicklern, Experten aus dem Handwerk oder Produktmanagern deutlich einfacher. Eucon hat in der Corona-Krise weiter investiert und seit dem Lockdown 21 neue Mitarbeiter eingestellt. Vorstellungsgespräche hat das Unternehmen kurzerhand digital durchgeführt.

Bei aller Begeisterung kann die Arbeit im Homeoffice aber auch isolierend sein. Deswegen ist es wichtig, viele Möglichkeiten für das Team zu schaffen, um zusammenzukommen und den Zusammenhalt und das Miteinander zu fördern. Es gilt zudem einen virtuellen Ersatz für spontane Begegnung und soziale Nähe zu schaffen. Dazu ist Eucon mit seinen Mitarbeitern im ständigen Austausch. Durch Video-Telefonie sind Führungskräfte auch weiterhin präsent und für ihre Teams jederzeit ansprechbar.

Eine aktuelle Befragung unter den Eucon-Mitarbeitern hat gezeigt, dass sich 61 Prozent virtuelle soziale Meetings wünschen. Ein Video-Channel erlaubt allen, gut informiert zu bleiben, wenn große Townhall-Veranstaltungen nicht möglich sind. Kürzlich erst wurden die 10- und 20-jährigen Jubilare geehrt. Aufgrund von Corona konnte die Feier nur in einem kleinen Kreis stattfinden – nicht wie sonst üblich auf der jährlichen Sommer- oder Weihnachtsfeier. Dafür, dass alle ein wenig teilhaben konnten, sorgte ein Video im Intranet und eine echte Torte für die Kollegen, die am folgenden Tag ins Büro kamen. Es geht doch nichts über Nähe und den persönlichen Austausch – real oder virtuell. So kommt es auf eine gute Mischung an, damit alle ortsunabhängig und jederzeit, effizient und mit Freude arbeiten können. Dafür müssen die verschiedenen Arbeitsorte – ob Büro, Homeoffice, virtueller Raum oder auch mal das Café – optimal miteinander vernetzt sein.

Verfasst von Barbara Greissinger, Head of Corporate Communications, Eucon Group