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Auftakt für Krisenstab für Kinder #Münsterkümmertsich

Am Dienstagabend tagte zum ersten Mal die fachliche Veranstaltung „Münster kümmert sich“ unter der Ägide von Oberbürgermeister Markus Lewe. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, den Fokus auf Kinder zu legen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind. Ziel ist es, den jungen Menschen in der jetzigen Krisensituation, aber auch darüber hinaus, eine Perspektive zu geben. Die Auftaktveranstaltung in Hybridform fand im Rathausfestsaal in Münster statt. Neben Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft waren der frühere Außenminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel sowie OECD-Direktor Andreas Schleicher live zugeschaltet. Gemeinsam mit der Mind & Move Network Stiftung unterstützt Eucon das Sportpatenprojekt bereits seit 2018. 

Auftakt für Krisenstab für Kinder #Münsterkümmertsich

Foto: Karsten Ziegengeist

Das Sportpatenprojekt der Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) unter deren Initiatorin Dr. Marie Ghanbari sowie Trixi Bannert vom gemeinnützigen Verein „Münstarity“ hatten sich zusammengetan und den „Krisenstab Münster kümmert sich“ ins Leben gerufen. „Gerade in der jetzigen Zeit ist die Notwendigkeit, den Blick auf Kinder zu richten und deren Chancengleichheit zu fördern, essenzieller und zentraler denn je“, betonte Dr. Marie Ghanbari.

„Kinder fehlen häufig in der Corona-Debatte. Dabei sind sie von den Auswirkungen der Pandemie und den Eindämmungsmaßnahmen besonders betroffen“, so Dr. Marie Ghanbari. Ein ganzes Jahr unter Corona-Bedingungen ist eine enorme psychische Belastung für die Kinder. „Kinder, die unter ungünstigen Bedingungen aufwachsen, leiden extrem unter der Pandemie“, hob Oberbürgermeister Markus Lewe hervor. In der aktuellen Zeit sind die Sportpaten umso wichtiger für die Kinder geworden. Ziel des Sportpatenprojekts ist es, Kinder durch einen Mentor, den Sportpaten, mithilfe sportlicher Aktivitäten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und zu stärken, um allen Kindern die gleiche Chance zu geben. Ausgebildet werden die Sportpaten an der WWU, mittlerweile in vier Fachbereichen (Sportwissenschaft, Erziehungswissenschaft, BWL und Medizin), ab dem WS 2021/22 kommt die rechtswissenschaftliche Fakultät dazu. Ein Studierender kümmert sich 1:1 um sein Sportpatenkind. Die Sportpaten treffen sich mit den Kindern wöchentlich, sind sportlich aktiv, hören zu und sind für das Kind da. Gleichzeitig treten sie als Vorbilder und Motivatoren in Erscheinung – kurz: „als beste Freunde“, brachte es Sportpatenkind Medina auf den Punkt. Es ist eine Win-win-Situation: Die Kinder werden in ihrem Selbstvertrauen, in ihrem Glauben an sich selbst gestärkt und die Sportpaten in ihrem Verantwortungsbewusstsein und ihrer Empathie.

Die Auftaktveranstaltung in Hybridform fand im Rathausfestsaal statt, in dem sonst auch der Krisenstab der Stadt Münster tagt. „Mit unserer Hilfsbereitschaft, unserer unternehmerischen Kompetenz und der Stärke der Wissenschaft kommen wir zusammen, um ein Zeichen für Kinder zu setzen“, erklärte Trixi Bannert vom Verein Münstarity. Vor Ort dabei waren Unirektorin Prof. Dr. Maike Tietjens, Professoren der fünf beteiligten Fachbereiche sowie Vertreter der münsterischen Wirtschaft – alle Teilnehmer mit gebotener Corona-Distanz und unter Einhaltung der Coronaschutzverordnung.

Münster kümmert sich: (v.l.) Eucon CEO Sven Krüger, Trixi Bannert vom Verein Münstarity, Maurice Oosenbrugh, Gründer der Eucon Group und Mind & Move Network Stiftung, Sportpaten-Gründerin Dr. Marie Ghanbari, Prorektorin Prof. Dr. Maike Tietjens, Barbara Greissinger, Head of Corporate Communications der Eucon Group und Oberbürgermeister Markus Lewe kümmern sich um Chancengleichheit für Kinder

Zugeschaltet war neben weiteren Unternehmern der frühere Außenminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel, der als einer der Schirmherren des Sportpatenprojekts zuletzt wiederholt in Münster war. „Die einzigartige Verbindung zwischen Schule, Hochschule, Forschung, Unternehmen und Ehrenamt durch das Sportpatenprojekt existiert nur in Münster. Eine wirklich großartige Idee“, lobte Sigmar Gabriel die Initiative. Augenzwinkernd fügte er hinzu: „Ich hätte früher selbst einen Sportpaten gebrauchen können.“ OECD-Direktor Andreas Schleicher betonte in einer emotionalen Rede – live aus Paris – die weltweite Einzigartigkeit der Sportpaten. „Bildung ist nicht nur Transaktion von Wissen, sondern vor allem auch ein sozialer Prozess, und genau das ermöglichen die Sportpaten“, führte Andreas Schleicher weiter aus.

100 Sportpaten gibt es bereits. Der Erfolg des Abends: Weitere 120 Sportpatenschaften wurden durch die Unternehmer gesichert. Zukünftig werden diese durch den Verein „Münstarity“ als Einzelpatenschaften angeboten. Eine Sportpatenschaft kostet monatlich rund 20 Euro. Das Ziel ist, so viele Sportpatenschaften zu sichern, wie nur irgendwie möglich. Aus diesem Grund soll auch die Fachtagung #Münsterkümmertsich, bei der Vertreter aus Wissenschaft, Universität, Ehrenamt, Stadt, Unternehmen und Schule zusammenkommen, nun einmal jährlich als Roundtable stattfinden – ein besonderes Netzwerk, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Denn gemeinsam sind wir stärker! Mehr zum Sportpatenprojekt unter www.sportpaten.com

Verfasst von Barbara Greissinger, Head of Corporate Communications, Eucon Group