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Die Corona-Krise ist bei allem Leid auch eine Chance für die Digitalisierung

Die digitale Transformation zeigt den Menschen derzeit ihr hilfreichstes Gesicht. War die Digita­lisierung für viele vor der Krise noch eher ferne Zukunftsvision, wird sie von nun an Teil unserer Alltagsrealität bleiben.

Von Sven Krüger, CEO Eucon Group

Die Corona-Krise ist bei allem Leid auch eine Chance für die Digitalisierung

Die akut gewordene Gesundheitskrise um Covid-19 ist noch lange nicht überstanden. Das gilt aus medizinischer und auch aus wirtschaftlicher Sicht. Noch niemand weiß, wann die Erkrankungszahlen soweit zurückgegangen sein werden, dass Unternehmen weltweit unter gelockerten Beschränkungen wieder halbwegs produktiv arbeiten können. Dennoch – was sich für mich schon jetzt abzeichnet: Diese Krise führt auch den größten Digital-Skeptikern die Tragweite der intelligenten Vernetzung vor Augen und wird die Digitalisierung in Deutschland ein ganzes Stück beschleunigen.

Auch an Eucon gehen die momentanen Einschränkungen des öffentlichen Lebens nicht spurlos vorüber. Auch wir mussten unsere Mitarbeiter ins Homeoffice schicken – in Europa, in den USA und Asien. Wir sind ein international tätiges Unternehmen, das etwa für die Versicherungswirtschaft arbeitet. Unsere daten- und technologiebasierten Lösungen ermöglichen es unter anderem, Kfz-Schadenfälle in kürzester Zeit digital zu regulieren. Wenn auch das Verkehrsaufkommen in einigen europäischen Großstädten derzeit auf unter 20 Prozent gefallen ist, können wir den Versicherern im Falle eines Schadens damit doch eine rasche Abwicklung ermöglichen und ihre Sachbearbeiter am heimischen Schreibtisch entlasten.

Diese Jahrhundertkrise ist der Moment, an dem digitale Lösungen für die Gesellschaft so groß rauskommen, wie noch kaum zuvor. Das dürfte uns allen und auch der Politik einen entscheidenden Impuls geben. Wir sollten uns fragen, ob wir nicht das digitale Morgen noch viel aufgeschlossener begrüßen sollten als bisher.

Die Fakten die für Digitalisierung sprechen, liegen derzeit jedenfalls auf der Hand. Die Beispiele sind Legion. Fast jeder kennt nun Softwaretools, mit denen sich große Teams von zuhause aus produktiv miteinander vernetzen lassen. Digitale 3D-Drucker könnten in Kürze Baupläne von Beatmungsgeräten weltweit in schnelle Massenproduktion überführen. In Italien, einem Corona-Hotspot, meldet Facebook einen Anstieg um 1.000 Prozent bei Whatsapp-Anrufen, weil die Menschen in der staatlich verhängten Isolation miteinander sprechen und sich trösten wollen. In deutschen Supermärkten sollen wir derzeit aus Hygienegründen kontaktlos mit Karte zahlen. Corona wird, da bin ich sicher, die Zurückhaltung gegenüber digitalen Bezahlvorgängen deutlich schrumpfen lassen – in einem Land, in dem Bargeld bislang bei den Verbrauchern so hoch im Kurs stand wie nirgendwo sonst. Lieferservices bringen uns Pizza oder Lebensmittel an die Haustüre, weil wir nicht mehr zum Essen ausgehen dürfen. Auch das funktioniert nicht ohne komplexe digitale Infrastruktur, die lebenswichtige Versorgung ermöglicht. Und es war eine Lokalisierungs-App, die in Südkorea geholfen hat, die Ansteckungskurve des Virus schnell abflachen zu lassen. All das sind für mich großartige Beispiele dafür, wie sich der Mensch Technologie auf wirksame Art zunutze macht, um akute Probleme zu lösen. Digital gestützte Epidemiologie, das zeigt diese Krise, kann uns im Kampf gegen Corona unterstützen und viele Menschenleben retten.

Gerade auch die Wirtschaft wird sich nach der Pandemie viel stärker als bisher mit dem Thema Digitalisierung befassen. Unternehmen werden intensiv versuchen, ihre Betriebsfähigkeit durch Digitalisierung aufrechtzuerhalten. Der Faktor Mensch ist nun einmal ein Risiko in modernen Produktions- und Dienstleistungsprozessen, wenn eine solche Krankheit ausbricht. Die intelligente Automatisierung der Produktion dürfte etwa bei Fahrzeugherstellern – einer weiteren Kundengruppe von Eucon – an Geschwindigkeit zulegen, damit Fertigungswerke im Notfall mit deutlich weniger menschlicher Arbeitskraft auskommen. Bei unseren Versicherungskunden bemerken wir vor dem Hintergrund der Virus-Krise schon jetzt einen regelrechten Digitalisierungsschub. Und Kunden aus dem Immobiliensektor bedanken sich bei uns, dass ihre Mitarbeiter im Homeoffice mit unseren digitalen Lösungen arbeitsfähig bleiben. Vielfach hören wir auch: „Hätte ich mich nur schon früher um dieses oder jenes Digitalisierungsprojekt gekümmert.“

Keine Frage: die digitale Transformation zeigt den Menschen derzeit ihr hilfreichstes Gesicht. Modernste Datentechnologien helfen uns, die Corona-Krise zu überwinden. Vor allem wird es aber auch eine Zeit nach der Pandemie geben und wir sollten die derzeitige Phase nutzen, um uns für die kommenden Jahre erfolgreich zu rüsten. War die Digita­lisierung für viele Menschen vor der Krise noch eher ferne Zukunftsvision, wird sie von nun an Teil unserer Alltagsrealität bleiben.

In Asien ebbt die Pandemie schon wieder ab. Dort gehen die ersten unserer Kollegen wieder in ihre regulären Büros zurück. Hoffen wir, dass auch Europa möglichst rasch wieder an diesen Punkt kommt – und dass nicht nur Impfstoffe und Medikamente gegen Covid-19 schnell gefunden werden, sondern dass sich auch weithin die Einsicht ergibt, dass die tiefe Durchdringung von Wirtschaft und Gesellschaft mit Datentechnologien ohne Alternative ist.

Verfasst von Eucon Group